GESUCHT: 3D-Scanner und Drucker

Hallo liebe Tierfreunde!

Viele von euch erinnern sich bestimmt noch an unsere Tigerin Rhani, die leider letztes Jahr verstorben ist. Wir haben von ihr Pfotenabdrücke in Orthopädenschaum und würden diese nun gerne in Gipsabdrücke verwandeln. An sich ist das kein Problem (mit Kiaras Pfotenabdrücken haben wir das schon gemacht und sie werden hoffentlich innerhalb der nächsten Monate auch bei uns am Tag der offenen Tür zu kaufen sein). Allerdings ist danach der Originalabdruck zerstört.

Lösung: Moderne Technik! 😀 Wir würden gerne den Pfotenabdruck mit einem 3D-Scanner einscannen und Ausdrucken (Sowohl Negativ als auch Positiv) und von diesen ausgedruckten Formen dann Gipsabdrücke machen. So könnte der wertvolle Originalpfotenabdruck von Rhani erhalten bleiben.

Deswegen unser Suchaufruf: Wer hat einen 3D-Scanner und Drucker und würde Rhanis Pfotenabdruck für uns scannen & drucken?

Kontakt bitte übers Presseteam: presseteam@rea-helfer.org

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Tag der offenen Tür

Es ist schon wieder so weit! Unser monatlicher Tag der offenen Tür ist diesen Sonntag.

Wir öffnen unsere Tore von 13-17 Uhr. Besucher können sich frei über das Gelände bewegen, an stündlichen Führungen teilnehmen oder sich selbst bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern informieren. Eintritt ist auf Spendenbasis.

Die Wettervorhersage zeigt trockenes Wetter um die 20 Grad an – perfekt für einen Sonntagsausflug. Für das leibliche Wohl wird mit Kaffe und Kuchen gesorgt.

Das gesamte Team und unsere Tiere freuen sich auf Ihren Besuch!

MORGEN: Tag der offenen Tür

Es ist schon wieder soweit: Morgen ist Tag der offenen Tür im Raubkatzenasyl. Wie immer freuen sich unsere Tiere von 13-17 Uhr auf ganz viele Besucher. Für euer leibliches Wohl ist mit Kaffe und selbst gebackenen Kuchen gesorgt. Für den ein oder anderen Regenschauer kann man sich gut im Tigercafé unterstellen und von dort die Tiere beobachten.

Zu jeder vollen Stunde wird es Führungen geben, sowie um 14:30 voraussichtlich auch eine englische Führung. Um 17 Uhr kann man bei der Fütterung dabei sein. Denkt dran: Fütterungskarten am Tigershop holen, da wir leider nur 20 Personen mit ins Tigerhaus zur Fütterung nehmen dürfen.

Wir freuen uns alle auf euer Kommen!

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Wieso Anubis Botschafterin ist

Anubis, unsere 6-jährige Luchsdame, ist Botschafterin. Denn bei uns können die Besucher sehen, dass sie keine blutrünstige Bestie ist, die Kinder reißt. Anubis hat eine natürliche scheu vor Menschen, und das obwohl sie die ersten Jahre ihres Lebens in engem Kontakt mit Menschen verbracht hat. Viele unsere Besucher am Tag der offenen Tür können sie nur schwer finden. Sie sitzt – wie immer – auf ihrer Aussichtsplattform in 4m Höhe und beobachtet alles ganz genau ohne wirklich gut gesehen zu werden. Genauso verhalten sich auch wilde Luchse dem Mensch gegenüber: Scheu, vorsichtig, neugierig. Dass in Gebieten, wo Luchs und Mensch aufeinander treffen auch mal ein unbewachtes Schaf gerissen wird ist verständlich. Wenn ich einen offenen, unbewachten Supermarkt finden würde, würde ich mich auch bedienen.

Wieso kann Anubis nicht ausgewildert werden? Das fragen uns ganz viele Besucher. Jagen könnte sie, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber sie würde, wenn die Jagd schlecht läuft, trotzdem zum Menschen zurückkehren. Weil sie gelernt hat, dass sie Futter vom Mensch bekommt. Und genau das wollen wir nicht: Einen Luchs, der bei Magenknurren zum nächstbesten Mensch läuft. Deswegen ist Anubis Botschafterin. Das ist der beste (und leider auch sicherste) Platz für sie.

Wieso auch sicherster Platz? Leider verschwinden immer wieder Luchse aus den Auswilderungsgebieten. Der WWF hat einen sehr schönen Artikel mit vielen Luchsfotos aus Kamerafallen dazu veröffentlicht: Link

In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

P.S.: Nächster Tag der offenen Tür ist am 5.6.; 13-17 Uhr

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Eingewachsene Kralle bei Kiara – alles gut verlaufen

Am Mittwoch bemerkten wir eine eingewachsene Kralle bei unserer Tigerin Kiara. Solche Krallen müssen schnellstmöglich entfernt werden, da sie den Tieren starke Schmerzen beim Gehen verursachen können. Außerdem kann die entstehende Wunde eitern. Krallen können einwachsen, wenn sie sich z.B. nicht genug abnutzen. Obwohl wir unseren Tieren Baumstämme und Spielzeug anbieten um ihre Krallen zu schärfen und zu pflegen, kann es leider trotzdem vorkommen, dass diese einwachsen.

Zum Glück hatte unser Tierarzt Dr. Wittman spontan Zeit und konnte Kiara sofort behandeln. An sich ist die Entfernung einer eingewachsenen Kralle nicht schwer. Allerdings muss der Tiger dafür in Narkose gelegt werden, was immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Bei Kiara lief alles gut, sie hat die Narkose gut verkraftet und ist jetzt wieder munter auf den Pfoten.

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Tag der offenen Tür

Einen frohen ersten Mai wünschen auch die Bewohner des Raubtier- und Exotenasyls!

Obwohl laut Kalender Feiertag ist, haben wir natürlich trotzdem offen! Wenn ihr also nach oder vor dem Grillen vorbeikommen wollte, oder einfach nur das schöne Wetter vor einer etwas anderen Kulisse genießen möchtet: Ihr seid alle herzlich eingeladen. Offen sind unsere Tore von 13:00-17:00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt mit Kaffee und Kuchen.

Unsere Tiere freuen sich riesig auf einen spannenden Tag!

Ein mal großer Frühjahrsputz

Letzte Woche Samstag haben wie unsere ehrenamtlichen Helfer zum Frühjahrsputz eingeladen. Da kommt doch niemand? Stimmt nicht! Ca. 12 Helfer kamen und putzten das Tiger-Café heraus. Die Fenster wurden auf Hochglanz gebracht, die Theke vom Kuchenverkauf neu gestalten und unsere größte Aufgabe: Den Nebenraum ausräumen. Dort hatten wir die Spenden für die Tombola, den Flohmarkt, aber auch viele viele alte Sachen, die man eben so in eine Abstellkammer stellt, gelagert. Alles wurde aus der Kammer rausgeräumt, gesichtet und kaputte Sachen entsorgt. Danach wurde sie wieder eingeräumt. Das Ergebnis: Eine super ordentliche, Mäuse-freie Abstellkammer!

Vielen Dank an all unsere Helfer, die beim Sortieren, Aufräumen, Putzen und Umbauen geholfen haben!

Bewundern könnt ihr das Ergebnis dann am nächsten Tag der offenen Tür: 1. MaiIMG_4524 IMG_4535

Tag der offenen Tür

Für diesen Sonntag ist strahlender Sonnenschein und angenehme 21°C gemeldet, was gäbe es da also bessere als ein kleiner Ausflug an die frische Luft ins Raubkatzenasyl? Selbstgebackene Kuchen und frischer Kaffee laden dann zu einer Pause im Tigercafé ein.

Von 13:00-17:00 Uhr sind unsere Tore geöffnet. Wie immer gibt es zu jeder vollen Stunde eine Führung über unser Gelände oder ihr bewegt euch frei und löchert unsere ehrenamtlichen Helfer mit Fragen. Die Fütterung findet um 17:00 Uhr statt – Karten bitte am Tigershop kaufen.

All unsere Tiere freuen sich schon auf das schöne Wetter und ganz viele Besucher!

 

Abschied von James

Anfang März mussten wir unseren Rotgesichtsmakaken James einschläfern lassen. Wir beobachteten ihn schon seit einiger Zeit, da er stark humpelte und es schien als wäre er teilweise gelähmt. Damals vermuteten wir einen Schlaganfall. Über Monate war sein Zustand stabil, bis Ende Februar. James konnte nicht mehr richtig laufen, kippte um und konnte seine Bewegungen nicht mehr richtig kontrollieren. Nala sah sich nun in der ranghöheren Position und fing an James Haare auszureißen und ihn zu drangsalieren. Da keine Besserung bei James in Sicht war, befragten wir unseren Tierarzt, was am besten zu tun wäre. Dieser vermutete irreparable Schäden im Gehirn. Da wir James nicht weiter leiden lassen wollten, entschieden wir uns ihn zu erlösen.

Sicherheitshalber übergaben wir ihn der Tierpathologie, um herauszufinden, was tatsächlich verantwortlich für sein Leiden war. James litt an einem chronischen Herzmuskelschaden, wodurch sein Gehirn zu wenig durchblutet wurde. Dies hat wahrscheinlich dazu geführt, dass James seine Bewegungen immer weniger gut kontrollieren konnte, bis hin zur Lähmung.

Nala erholte sich schnell vom Fehlen ihres Vaters und wird unseren Pflegern gegenüber immer anhänglicher. Fast so wie sie es früher war, als sie getrennt von James lebte. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden Nala in eine andere Affengruppe zu integrieren, da dies immer mit hohen Risiken verbunden ist. Außerdem hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Nala auch gut damit zurecht kommt alleine zu leben.