Abschied von unserem Opossum Crash – neues Leben bei den Frettchen

An all unsere Opossum-Fans: Wir mussten unser Opossum Crash leider einschläfern. Seine Hinterbeine waren gelähmt. Wir konnten leider nichts mehr für ihn tun. Crash war schon sehr alt und hat bis Oktober 2015 zusammen mit seinem Bruder Eddie bei uns in einer Voliere gelebt.

Kurze Geschichte zu Crash und Eddie für alle, die sie nicht kennen:
Die beiden wurden mit über 1.600 anderen Tieren in einem LKW transportiert, welcher einen Unfall hatte bei dem viele der Tiere starben oder entkamen. Die Überlebenden wurden von Tiko (Tierschutzkompetenzzentrum) aufgenommen und weiter vermittelt. Crash und Eddie hatten nach einem dreiviertel Jahr leider immer noch kein neues Zuhause gefunden. Deshalb entschlossen wir uns die winterharten Opossums aufzunehmen.

 

 

Dafür haben wir gute Nachrichten für unsere Frettchen-Freunde:
Da unsere Frettchenbande mittlerweile eher zu einer Frettchen-Opa-Bande wird, die sich zunehmends den Ruhestand verdient hat, haben wir beschlossen 3 neue Frettchen aufzunehmen. Eines kam zu uns aus einem privaten Haushalt, zwei Damen haben wir aus einem Tierheim aufgenommen. Die drei ca. einjährigen Frettchen werden momentan noch an die ältere Generation gewöhnt, freuen sich aber schon auf den vielen Besuch am nächsten Tag der offenen Tür! (Vormerken: am 4.09. ist Tag der offenen Tür!)

Tag der offenen Tür

Morgen ist wieder Tag der offenen Tür! Wir laden ganz herzlich ein unser Raubkatzenasyl zu besuchen und sich über unsere Arbeit zu informieren. Von 13:00-17:00 Uhr sind unsere Tore geöffnet. Für gute Verpflegung durch Kaffee und selbst gebackene Kuchen ist wie immer gesorgt.

Zu jeder vollen Stunde findet eine Führung über das Gelände statt. Gerne dürfen Sie sich aber auch frei bewegen.

Unsere Tiere freuen sich schon darauf einen sonnigen Nachmittag mit Ihnen zu verbringen!

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Tigertempel in Thailand

So langsam aber sicher geht es auch in Bayern endlich auf die Sommerferien zu. Na, der Urlaub schon geplant? Vielleicht geht es ja dieses Jahr nach Thailand, Namibia, Arabische Emirate oder doch lieber Zuhause? Egal wo ihr in den Urlaub geht: Augen auf beim Souvenirkauf! Augen auf bei Attraktionen mit Wildtieren! Ist der Löwenpark wirklich zum Schutz der Löwen oder verbirgt sich hinter der hübschen Touristenattraktion eine gefährliche Falle für die Tiere, die dann auf dem Schwarzmarkt landen? So etwas herauszufinden ist nicht immer ganz einfach, aber Internetrecherche lohnen sich. Am besten, bevor man sich auf den Park/das Event mit dem kleinen Tigerbaby freut.

Der Tigertempel in Thailand ist einigen bestimmt ein Begriff. Bekannt vielleicht durch Fotos im Internet oder sogar Fotos von Freunden. Was schon seit Jahren zu gut klingt um wahr zu sein, stellt sich jetzt als Handelsplatz für Tiger und Tigerprodukte heraus. Endlich haben die Behörden Thailands den Tigertempel genauer unter die Lupe genommen. Konsequenz: Viel zu viele Tigerteile, zu viel Korruption und illegaler Handel hinter dem Schleier der Touristenattraktion. Wobei die Tiger dort sicherlich nicht zahm waren, sondern wohl eher unter Drogeneinfluss ruhig gestellt, damit Touristen Fotos mit ihnen machen konnten. Die 137 lebenden Tiger wurden laut WWF in Sicherheit gebracht.

Deshalb gilt: Augen auf im Urlaub. Ob es die Schildkröte aus der Türkei oder der Löwenzahn aus Afrika ist, bitte denkt an die Zukunft der Tiere!

Mehr Details zum Tigertempel im aktuellen Bericht des WWFs:

https://www.stopp-wilderei-weltweit.de/tigertempel/?area=Button-Gruen&newsletter=Infonewsletter/Hausliste/2016/07/27/Tiger-Tempel/Tiger-Video/210280&utm_source=infonewsletter&utm_campaign=Stopp-Wilderei

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GESUCHT: 3D-Scanner und Drucker

Hallo liebe Tierfreunde!

Viele von euch erinnern sich bestimmt noch an unsere Tigerin Rhani, die leider letztes Jahr verstorben ist. Wir haben von ihr Pfotenabdrücke in Orthopädenschaum und würden diese nun gerne in Gipsabdrücke verwandeln. An sich ist das kein Problem (mit Kiaras Pfotenabdrücken haben wir das schon gemacht und sie werden hoffentlich innerhalb der nächsten Monate auch bei uns am Tag der offenen Tür zu kaufen sein). Allerdings ist danach der Originalabdruck zerstört.

Lösung: Moderne Technik! 😀 Wir würden gerne den Pfotenabdruck mit einem 3D-Scanner einscannen und Ausdrucken (Sowohl Negativ als auch Positiv) und von diesen ausgedruckten Formen dann Gipsabdrücke machen. So könnte der wertvolle Originalpfotenabdruck von Rhani erhalten bleiben.

Deswegen unser Suchaufruf: Wer hat einen 3D-Scanner und Drucker und würde Rhanis Pfotenabdruck für uns scannen & drucken?

Kontakt bitte übers Presseteam: presseteam@rea-helfer.org

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Tag der offenen Tür

Es ist schon wieder so weit! Unser monatlicher Tag der offenen Tür ist diesen Sonntag.

Wir öffnen unsere Tore von 13-17 Uhr. Besucher können sich frei über das Gelände bewegen, an stündlichen Führungen teilnehmen oder sich selbst bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern informieren. Eintritt ist auf Spendenbasis.

Die Wettervorhersage zeigt trockenes Wetter um die 20 Grad an – perfekt für einen Sonntagsausflug. Für das leibliche Wohl wird mit Kaffe und Kuchen gesorgt.

Das gesamte Team und unsere Tiere freuen sich auf Ihren Besuch!

MORGEN: Tag der offenen Tür

Es ist schon wieder soweit: Morgen ist Tag der offenen Tür im Raubkatzenasyl. Wie immer freuen sich unsere Tiere von 13-17 Uhr auf ganz viele Besucher. Für euer leibliches Wohl ist mit Kaffe und selbst gebackenen Kuchen gesorgt. Für den ein oder anderen Regenschauer kann man sich gut im Tigercafé unterstellen und von dort die Tiere beobachten.

Zu jeder vollen Stunde wird es Führungen geben, sowie um 14:30 voraussichtlich auch eine englische Führung. Um 17 Uhr kann man bei der Fütterung dabei sein. Denkt dran: Fütterungskarten am Tigershop holen, da wir leider nur 20 Personen mit ins Tigerhaus zur Fütterung nehmen dürfen.

Wir freuen uns alle auf euer Kommen!

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Wieso Anubis Botschafterin ist

Anubis, unsere 6-jährige Luchsdame, ist Botschafterin. Denn bei uns können die Besucher sehen, dass sie keine blutrünstige Bestie ist, die Kinder reißt. Anubis hat eine natürliche scheu vor Menschen, und das obwohl sie die ersten Jahre ihres Lebens in engem Kontakt mit Menschen verbracht hat. Viele unsere Besucher am Tag der offenen Tür können sie nur schwer finden. Sie sitzt – wie immer – auf ihrer Aussichtsplattform in 4m Höhe und beobachtet alles ganz genau ohne wirklich gut gesehen zu werden. Genauso verhalten sich auch wilde Luchse dem Mensch gegenüber: Scheu, vorsichtig, neugierig. Dass in Gebieten, wo Luchs und Mensch aufeinander treffen auch mal ein unbewachtes Schaf gerissen wird ist verständlich. Wenn ich einen offenen, unbewachten Supermarkt finden würde, würde ich mich auch bedienen.

Wieso kann Anubis nicht ausgewildert werden? Das fragen uns ganz viele Besucher. Jagen könnte sie, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber sie würde, wenn die Jagd schlecht läuft, trotzdem zum Menschen zurückkehren. Weil sie gelernt hat, dass sie Futter vom Mensch bekommt. Und genau das wollen wir nicht: Einen Luchs, der bei Magenknurren zum nächstbesten Mensch läuft. Deswegen ist Anubis Botschafterin. Das ist der beste (und leider auch sicherste) Platz für sie.

Wieso auch sicherster Platz? Leider verschwinden immer wieder Luchse aus den Auswilderungsgebieten. Der WWF hat einen sehr schönen Artikel mit vielen Luchsfotos aus Kamerafallen dazu veröffentlicht: Link

In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

P.S.: Nächster Tag der offenen Tür ist am 5.6.; 13-17 Uhr

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Eingewachsene Kralle bei Kiara – alles gut verlaufen

Am Mittwoch bemerkten wir eine eingewachsene Kralle bei unserer Tigerin Kiara. Solche Krallen müssen schnellstmöglich entfernt werden, da sie den Tieren starke Schmerzen beim Gehen verursachen können. Außerdem kann die entstehende Wunde eitern. Krallen können einwachsen, wenn sie sich z.B. nicht genug abnutzen. Obwohl wir unseren Tieren Baumstämme und Spielzeug anbieten um ihre Krallen zu schärfen und zu pflegen, kann es leider trotzdem vorkommen, dass diese einwachsen.

Zum Glück hatte unser Tierarzt Dr. Wittman spontan Zeit und konnte Kiara sofort behandeln. An sich ist die Entfernung einer eingewachsenen Kralle nicht schwer. Allerdings muss der Tiger dafür in Narkose gelegt werden, was immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Bei Kiara lief alles gut, sie hat die Narkose gut verkraftet und ist jetzt wieder munter auf den Pfoten.

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Tag der offenen Tür

Einen frohen ersten Mai wünschen auch die Bewohner des Raubtier- und Exotenasyls!

Obwohl laut Kalender Feiertag ist, haben wir natürlich trotzdem offen! Wenn ihr also nach oder vor dem Grillen vorbeikommen wollte, oder einfach nur das schöne Wetter vor einer etwas anderen Kulisse genießen möchtet: Ihr seid alle herzlich eingeladen. Offen sind unsere Tore von 13:00-17:00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt mit Kaffee und Kuchen.

Unsere Tiere freuen sich riesig auf einen spannenden Tag!